Mittwoch, 23. September 2015

Rezension: Warm Bodies

Titel: Warm Bodies
auf Deutsch: Mein fahler Freund

Autor: Isaac Marion

Verlag: Atria/ Emily Bester Books

ISBN: 9781476717463

Genre: Post-Apocalyptic Fiction, Paranormal Romance

Orginalsprache: Englisch

Erstveröffentlichung: 2012

Seitenzahl: 239




Worum es geht: 
 Ein verlassener Flughafen in der Nähe der Stadt - das Zuhause für R und seine untoten Zombiefreunde. Sie erinnern sich nicht mehr an ihr altes Leben, das Einzige, was noch wichtig ist, ist der Hunger, der Hunger nach Leben.
R ist anders als die anderen Zombies. Er hasst es Menschen weh zu tun.
Während einer Jagd tötet R einen jungen Mann namens Perry und frisst sein Gehirn. Dadurch bekommt er dessen Erinnerungen, unter anderem die an Julie, Perrys Freundin.
Als R Julie davor rettet ebenfalls gefressen zu werden, beginnt eine etwas andere Lovestory, die alles verändern wird.

Was ich über ... denke: 

...die Geschichte...:
Mir gefällt es, dass die ganze Geschichte aus R's Sicht erzählt wird und man so die Welt und die Geschehnisse durch seine Augen sieht.
Die Geschichte ist eine Art Nacherzählung von Romeo und Julia mit post-apokalyptischen
Elementen, wie eben Zombies, einem einzelnen sicheren Standort für Menschen und einem Vater, dem es gefällt Zombies in den Kopf zu schießen.

... die Charaktere... :
R ist ein Zombie, der einfach nicht ganz normal zombiemäßig ist. Selbst mit seinem Freund M zusammen fühlt er sich einsam und unverstanden. Er passt einfach nicht in seine Welt und nimmt das auch genauso wahr. Durch die Perspektive, aus der die Story geschrieben wurde, fühlt man mit R mit und versteht, was er durchmacht.
Julie ist ein Mädchen, dass genau weiß, wie es sich wehren muss, zumindest gegen Zombies, die einen Fressen wollen. R dagegen bringt sie mit seinem komischen Verhalten ziemlich durcheinander.
Sie ist von außen stark, doch innerlich ist sie verletzt und fühlt sich sehr einsam.

Was mir am meisten gefällt:
Wie die Beziehung von R und Julie alles verändert.

Was mir nicht gefällt:
Perry. Ich mag ihn einfach nicht. Und auch Julies Vater gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsfiguren, auch wenn man sein Verhalten zum Ende hin immer besser verstehen kann.

Bewertung: 

                                              5 von 5 Sternen.

Eine schnelle Lektüre für Zwischendurch. Nur Essen sollte man nebenbei vielleicht nicht unbedingt.
Für jeden, der eine gute Liebesgeschichte und ein paar Zombies mag.

Weitere Informationen: 
Es gibt einen Film, in dem Nicholas Hoult die Hauptrolle übernommen hat.
Außerdem ist unter dem Namen "The New Hunger" eine Vorgeschichte erschienen, bis jetzt allerdings nur auf Englisch.