Montag, 23. Mai 2016

Rezension: The Diviners - Aller Anfang ist Böse

Orginaltitel: The Diviners

Autor: Libba Bray

Verlag: dtv

Preis: 19,95 Euro

Genre: YA, Fantasy, Historical Fiction

Orginalsprache: Englisch

Veröffentlichung: 1. Oktober. 2014

Seitenzahl: 704





Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert - und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes, plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Und so kommt sie auch dem Mörder auf die Spur - einem grausamen Religionsfanatiker, der seit 50 Jahren tot ist und dessen Geist nun zurückgekehrt ist, um die Erde zu vernichten.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die 20er-Jahre haben mich schon immer sehr interessiert und so fand ich es natürlich besonders gut, dass diese Story in genau der Zeit spielt.
Außerdem finde ich es unglaublich gut, wie die Autorin die Fantasyelemente mit eingewoben hat.
Man hat auf der einen Seite das Gefühl mitten in den 20ern zu sein und gemeinsam mit Evie zu feiern und gleichzeitig wird man in eine Welt der besonderen Gaben und der Verbrechen hineingezogen.
Die Mischung aus Fantasy, Historischem und Krimi ist wirklich unglaublich gut gelungen.
Außerdem war die gesamte Geschichte wirklich spannend geschrieben, sodass man das Buch, trotz der doch recht vielen Seiten, relativ schnell lesen konnte. 
Ich kann nur hoffen, dass der zweite Teil ebenso spannend wird.

.. die Personen...:
Evie ist ein junges Mädchen, dass sich in der Kleinstadt, in der sie lebt, überhaupt nicht wohlfühlt in lieber in das glizernde New York will, wo sie viel besser hineinpassen würde.
Mithilfe ihrer besonderen Gabe schafft sie genau das, dank eines kleinen Zwischenfalls, genau das. New York ist genau das, was sie sich immer gewünscht hat und sie könnte sich nichts bessers vorstellen, als genau hier zu sein.
Am Anfang erscheint Evie eher etwas naiv, was das Leben in New York angeht, und ihr ist so ziemlich alles egal, solange es nicht um sie geht. Evie ist alles andere als auf den Mund gefallen und bringt sich so zwar immer mal wieder in unangenehme Situation, aber mindestens genauso oft rettet sie auch genau dieses Mundwerk.
Sie ist zielgerichtet und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bekommt sie das auch.
Sam ist ein kleiner Taschendieb, der schon zu Beginn des Buches mit Evie in Kontakt kommt und sie bestielt. 
Er ist absolut undurchsichtig und man fragt sie wirklich die ganze Zeit, ob er nun zu den Guten oder den Bösen gehört. 
Der 17-jährige, dunkelhäutige Memphis ist der dritte der Hauptcharaktere. Von ihm bekommt man eher weniger mit, da er kaum Kontak zu Evie oder Sam hat. 
Er hatte, ebenso wie Evie, eine besondere Gabe, die aber mit dem Tod seiner Mutter verschwand. 
Seitdem kümmert er sich aufopferungsvoll um seinen jüngeren Bruder und versucht das Beste für sie beide aus dem Leben rauszuholen.
Alles in allem fand ich wirklich alle der drei Hauptcharakter unglaublich interessant, jeden auf seine Art. 
Evie hat mir vor allem deshalb gefallen, weil sie so anders ist als die Frauen zu ihrer Zeit und immer versucht ihren Kopf durchzusetzten. Auch das sie wirklich alles daran setzt den geheimnisvollen Mörder zu finden, finde ich wirklich super.
Sam hingegen gefällt mir grade deshalb, weil er so undurchsichtig ist. Das macht alles nur noch um einiges spannender.
Memphis mag ich besonders deshalb, weil er sich so sehr um seinen Bruder kümmert und immer versucht das Beste aus allem rauszuholen. Er gibt niemals auf und versucht immer eine Lösung zu finden.

Was mir besonders gefällt:

Dieser wirklich gelungener Mix zwischen Fantasy, Historischen und Krimi.
Außerdem war die ganze Geschichte wirklich unglaublich spannend geschrieben.

Was mir nicht gefällt:

Ich hatte am Anfang wirklich Probleme in die Story reinzufinden. Nachdem ich aber einmal drin war, wollte ich das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen.

Bewertung:
                                            4,5 von 5 Sternen.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut, auch wenn ich zunächst etwas Probleme hatte in die Story reinzufinden.

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Sonstige Informationen:
Das zweite Buch ist unter dem Titel "The Diviners - Die dunklen Schatten der Träume" am 18. Dezember. 2015 erschienen.