Mittwoch, 18. Mai 2016

Rezension: Jane Austen bleibt zum Frühstück

Vielen Dank an die Randomhausverlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Autor: Manuela Inusa

Verlang: Blanvalet

Preis: 9,99 Euro

Genre: Romanze

Orginalsprache: Deutsch

Veröffentlichung: 16. November. 2015

Seitenzahl: 384







Worum es geht:
Was würdest du tun, wenn du morgens auf einmal eine Fremde in deinem Bett vorfinden würdest? Und diese Fremde sich als die echte Jane Austen entpuppt?
Die von Liebeskummer geplagte Buchhändlerin Penny Lane ist erst einmal schokiert. Doch dann ist die Freude groß - denn wer kennt sich schließlich besser in Herzensangelegenheiten aus als ihre Lieblingsschriftstellerin?
Während Penny die Autorin mit der modernen Welt vertraut mache, hilft Jane ihr in Sachen Liebe auf die Sprünge.
Doch wer hätte gedacht, dass nicht nur Penny ihren Mr. Darcy finden würde?

Was ich über .... denke:

... die Geschichte...
Ich finde die Idee einfach nur toll. Ich bin selbst ein großer Jane Austen Fan und würde mich mindestens so sehr wie Penny freuen, wenn ich die Möglichkeit hätte die Autorin kennen zu lernen.
Die Umsetztung der Idee ist wirklich gut gelungen und es ist eine schöne, leicht zu lesende und unterhaltende Story entstanden, die einem den Tag ein wenig versüßt.
Was ich gut finde, sind die verschiedenen Episoden, die in Janes Vergangenheit spielen, während ein Großteil der Handlung jedoch in der Gegenwart bleibt und somit den Fokus auf dieses Zeit legt. Jedoch sind die kurzen Erzählungen aus der Vergangenheit sehr unterhaltend und bringen nochmal einen ganz besonderen Touch zu der Geschichte hinzu.

... die Personen...
Penny mag ich als Charakter wirklich gerne. Vermutlich, weil wir uns so unglaulich ähnlich sind. Statt feiern zu gehen verbringt sie ihre Zeit lieber mit einem guten Buch im Bett. Weil sie Bücher so sehr liebt arbeitet sie außerdem in einer Buchhandlung.
Penny ist ein fröhlicher, gutherziger und sehr offener Mensch. Sie sorgt sich um die Menschen, die ihr nahe stehen und versucht ihnen zu helfen wo es geht. Und statt jemand etwas ewig lange nachzutragen, vergibt sie den Menschen lieber. Allerdings kann sie auch sehr stur sein.
Jane hat mir mindestens ebenso gut gefallen wie Penny. Sie ist, wie es sich für die Frauen ihres Zeitalters gehörte, zurückhaltend und regelrecht schüchtern. Allerdings scheint sie so gut wie nichts aus der Ruhe bringen zu können und selbst als sie mal eben in der Zukunft landet versucht sie darin ein Abenteuer zu sehen.
Jane versucht, so gut es ihr eben möglich ist, die moderne Welt zu akzeptieren und sich darin zurecht zu finden. Vieles ist für sie alles andere als normal und doch lässt sie sich darauf ein.
Alles in allem fand ich die Charaktere in diesem Buch wirklich ansprechen und sehr gut gestalltet.

Was ich mag:

Die Geschichte wechselt immer mal wieder die Perspektive, was ich sehr gut finde. So erfährt man, wie sich sowohl Penny als auch Jane in dieser Situation zurechtfinden. Auch über die anderen Charaktere erfährt man so mehr, sodass man sich ihnen gleich viel verbundener fühlt.

Was mir nicht gefällt:
Auch wenn die Geschichte wirklich gut war und ich sie wirklich gerne gelesen habe, ist das Buch doch eines, dass einem eher weniger im Gedächtnis bleibt.
Außerdem fand ich es am Anfang recht schwierig rein zu kommen. Das hat sich zum Glück jedoch bald geändert.

Bewertung:


                                               4 von 5 Sternen

Und zwar sehr gute 4 von 5 Sternen mit Tendenz nach oben.
Das Buch war wunderbar als eine leichte, entspannte Frühlingslektüre.
Ich kann das Buch wirklich nur allen weiterempfehlen, die ein Fan von Jane Austen sind und auf Liebesstorys mit und ohne Happy End stehen.

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