Mittwoch, 24. August 2016

Rezension: Schwestern der Wahrheit

Vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Orginaltitel: Truthwitch

Autor: Susan Dennard

Verlag: Penhaligen

Preis: 19,99 Euro

Genre: YA, Fantasy

Orginalsprache: Englisch

Veröffentlichung: 22. August. 2016

Seitenzahl: 512





Worum es geht:
Eine gefährliche Wahrheit. Zwei Freundinnen mit einer magischen Gabe. Drei Reiche vor dem Krieg.
Manche Menschen werden mit einer magischen Begabung geboren, die ihnen besondere Kräfte verleiht. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Die beiden wollen frei sein und niemandem dienen. Doch als sie einen folgenschweren Fehler begehen und der Krieg immer näher rückt, müssen Safi und Iseult sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Doch die größte Gefahr trägt Safi in sich: ihre Wahrmagie ist extrem selten und manche würden alles tun, um sie in ihre Gewalt zu bringen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Idee hinter der Geschichte hat mich vom ersten Moment an interessiert. Die Umsetzung war leider jedoch nicht ganz so gut. Irgendwie hat mir einfach die ganze Zeit über etwas gefehlt. Es war nicht so, dass die Story total langweilig war, aber sie war einfach nicht ganz rund.
Auch die Welt an sich erscheint erstmal äußerst interessant. Leider erfährt man jedoch vergleichsweise wenig über sie, sodass ich auch hier wieder das Gefühl hatte, dass etwas fehlt.
An sich war die Story aber unterhaltsam und auch die Welt war nicht so schlecht. Vielleicht erfährt man ja im nächsten Teil der Reihe ein wenig mehr über die Welt.

... die Personen ...:
Keine der Personen hat mich so richtig umhauen können.
Safi war so ein bisschen typisch Teenager - ich wiedersetzte mich allem, was mir gesagt wird, stecke ständig in Schwierigkeiten und muss dann gerettet werden und wenn jemandem meinetwegen etwas passiert, dann versinke ich in meinen Schuldgefühlen und im Selbstmitleid.
Gegen Ende hat sie mir dann allerdings wieder etwas besser gefallen, da sie sich doch, zumindest ein bisschen, zum Besseren verändert.
Iseutl erscheint, nicht nur äußerlich, als komplettes Gegenteil zu Safi. Und sie hat mir eindeutig besser gefallen, als Safi. 
Sie behält einen kühlen Kopf, denkt nach bevor sie etwas tut und versucht ihr Bestes um die Menschen zu schützen, die sie liebt. Nach außen hin wirkt sie gefühlslos, doch in ihr drin sieht es anders aus. Selbstzweifel nagen an ihr, weil sie anders ist, als die anderen Strangmagis. Doch sie zeigt diese Selbstzweifel niccht nach außen und reibt sie jedem unter die Nase, sondern versucht alleine damit klar zu kommen.
Merik ist wieder eine andere Sache. Er hat mir als Charakter noch mit am besten gefallen.
Er ist loyal seinen Männern und Freunden gegenüber und stellt deren Bedürfnisse, wenn es sein muss, vor seine eigenen Gefühle.
Außerdem würde er alles dafür tun, um seinem Land, von dem er nicht einmal König wird, zu helfen.

Was mir am meisten gefiel:
Das Buch hatte ordentlich Tempo. Es ist eigenlich immer etwas passiert, meistens irgendwelche Verfolgungsjagden, aber dadurch bin ich innerhalb von zwei Tagen durch das Buch gekommen.

Was mir nicht gefallen hat:
Irgendwie ist alles nicht ganz rund: die Story, die Welt und auch die Charaktere.

Bewertung:

                                               4 von 5 Sternen

Das Buch war unterhaltsam, aber alles andere als perfekt. Dennoch würde ich es weiterempfehlen.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Schwestern der Wahrheit
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