Donnerstag, 9. Februar 2017

Rezension: Flucht über den Tumen - Die Geschichte eines nordkoreanischen Jungen

Vielen Dank an den Helmut Hetzler Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.



Orginaltitel: 

Autor: Young-sook Moon 

Verlag: Helmut Hetzer/ Koreanbook

Preis: 19,90 Euro

Genre: Biografie 


Orginalsprache: Koreanisch

Veröffentlichung: 01. Dezember. 2016

Seitenzahl: 363





Worum es geht:
Dieser Roman erzählt die Geschichte eines Jungen, der versucht, den schrecklichen Lebensbedingungen in Nordkorea zu entkommen und sich auf die Flucht nach China begibt, um seine verschollene Schwester zu finden. 
Als in Nordkorea eine furchtbare Hungersnot herrscht, verliert Yeong-dae seine beiden Eltern und ist bald gezwungen, auf der Straße zu leben und betteln zu gehen. In der Not macht sich der Junge auf die Suche nach seiner verschollenen Schwester, die nach China entführt wurde. Die abenteuerliche Reise ist voller Gefahren, doch Yeong-dae trifft auch auf Menschen, die ihr Leben riskieren, um ihm zu helfen und auf Freunde, mit denen er gemeinsam die größte Not durchsteht und die er niemals vergessen wird.

[Quelle: Verlag]

Meine Bewertung:

Das Buch hat mir richtig, richtig gut gefallen.
Es war voller Emotionen und man hat unglaublich mit Yeong-dae mitgefühlt und mitgefiebert, dass er seine Schwester wiederfinden würde und mit ihr ein neues Leben beginnen kann.
Man hört zwar immer wieder, wie schlecht die Lebensbedingungen in Nordkorea sind, aber allein durch die Nachrichten kann man es sich eigentlich nicht wirklich vorstellen - grade deshalb, weil wir selber ein ganz anderes Leben führen und Nordkorea doch sehr weit für uns entfernt ist, nicht nur als Land, sondern auch vom Fortschritt in eigentlich allem her.
Durch dieses Buch habe ich zum ersten Mal einen Einblick darin erhalten, wie schlecht das Leben in Nordkorea wirklich ist, wie sehr die Menschen leiden und wie wenig die Regierung tut um ihnen zu helfen.
Von der ersten Seite an war ich von Yeong-dae's Geschichte gefesselt und wollte das Buch gar nicht mehr weglegen, so sehr hat mich sein Leben berührt.
Ich habe einfach nur mitgefiebert und mir nichts mehr gewünscht, als das Yeong-dae sein Happy End finden würde.
Alles in allem hat mir dieses Buch unglaublich gut gefallen, mich zutiefst berührt und mir zum ersten Mal eine ganz andere Sichtweise auf das Leben in Nordkorea ermöglicht.
Ich bin wirklich dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte dieses Buch zu lesen, denn es hat mir gezeigt, was für ein privilegiertes Leben ich eigentlich führe und wie dankbar ich sein kann, dass ich hier in Deutschland leben darf.
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen und hoffe, dass es mehr und mehr Menschen lesen.
Da dieses Buch so unglaublich besonders ist und eine Geschichte erzählt, die an wahre Schicksale angelehnt ist, möchte ich hierfür keine Sternebewertung geben, sondern nur eine ganz, ganz große Leseempfehlung!

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
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