Dienstag, 7. März 2017

Rezension: Stepbrother Dearest

Orginaltitel: Stepbrother Dearest

Autor: Penelope Ward


Verlag: Goldmann


Preis: 9,99 Euro


Genre: New Adult, Romance


Orginalsprache: Englisch


Veröffentlichung: 20. Juni. 2016


Seitenzahl: 352






Worum es geht:

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, vor allem da ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, für das Abschlussjahr zu ihnen ziehen soll. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber hasst Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:


... die Geschichte...:

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, hatte aber durchaus ihre schwierigen Stellen, die mir gar nicht gefallen haben. So konnte ich es z.B. gar nicht ab, wie Elec Greta zum Teil behandelt hat und sie trotzdem noch so verknallt in ihn war.
An sich fand ich die Story ganz gut zu lesen und sie hat mich auch gut unterhalten können, war aber eben nicht perfekt.

... die Personen...:

Greta mochte ich zwar ganz gerne, aber sie ist eben auch unglaublich naiv. Grade als Jugendliche lässt sie sich von Elec alles gefallen und will ihn trotzdem immer noch, ohne drüber nachzudenken, dass sein Verhalten ihr gegenüber alles andere als okay ist.
Als Erwachsene sieht sie es glücklicherweise etwas anders. 
Sie fühlt sich zwar immer noch zu Alec hingezogen, aber wenigstens behandelt er sie nicht mehr so schlimm.
Elec mochte ich nur als Erwachsenen, da hat er sich nämlich wenigstens einigermaßen okay verhalten. Klar hat auch er kleinere Fehler gemacht, was man aber in diesem Moment seinen verwirrten Gefühlen zuschreiben kann.
Als Jugendlicher hingegen ist er im ersten Moment einfach nur darauf aus Greta fertig zu machen. Und das geht für mich einfach gar nicht. Vor allem dann nicht, wenn er gleichzeitig mit ihr zusammen sein will - und wenn es nur sexuell ist.
Sich jemanden, den man eigentlich mag und von dem man weiß, dass diese Person einen auch mag, so Arschlochmäßig zu verhalten geht gar nicht!

Was mir am besten gefallen hat:

Die Story war ganz gut, vor allem der Erzählstrang, wie sich Greta und Elec als Erwachsene widertreffen und was dann zwischen den beiden passiert.

Was mir nicht gefallen hat:

Elec's Verhalten als Teenager gegenüber Greta hat mich einfach zur Weißglut gebracht. Absolutes No-Go!

Bewertung:

4 von 5 Sternen

An sich hat das Buch gute Unterhaltung und ein locker leichtes Lesevergnügen bereitet, hat mich aber eben durch Elec's Verhalten zum Teil zur Weißglut gebracht.
Meiner Meinung nach ist das ein Buch, bei dem jeder selber entscheiden muss, ob er mit dem Verhalten umgehen kann, oder nicht.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
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