Samstag, 13. Mai 2017

Rezension: Für uns macht das Universum Überstunden

Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Orginaltitel: Reclaiming the Sand

Autor: Meredith Walters


Verlag: dtv


Preis: 10,95 Euro 


Genre: New Adult, Romance


Orginalsprache: Englisch


Veröffentlichung: 10. März. 2017


Seitenzahl: 400





Worum es geht:

Zwei Leben. Eine Liebe. Viele Hindernisse …
Ellie McCallum hat keine Zukunft und verdient es auch nicht anders. So sieht sie das zumindest. Denn als Jugendliche hat sie mit ihrer Clique das Haus ihres Mitschülers Flynn in Brand gesetzt. Doch dann taucht er eines Tages wieder auf - Flynn, der Freak, der Junge mit Asperger. Und Ellie muss sich eingestehen, dass da nicht nur Schuld ist ihm gegenüber, sondern so viel mehr. Sie ist verliebt in Flynn. Und war es auch damals schon. Nur konnte sie vor ihrer Clique nicht zu ihm stehen. Als Flynn ihre Gefühle erwidert, muss Ellie sich fragen: Ist sie stark genug für diese Liebe?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:


... die Geschichte...:

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Leider hatte ich ziemliche Probleme rein zu kommen und war erst nach über der Hälfte von diesem Buch wirklich gefesselt, was ich sehr schade finde.
Die zweite Hälfte hat sich dann aber super schnell lesen lassen, weil ich total in der Story dein war und einfach wissen musste wie es mit Ellie und Flynn weitergeht.

... die Charaktere...:

Mit Ellie hatte ich so meine Probleme. Grade am Anfang, wo sie noch sehr kalt, fast schon gefühllos und manchmal ein ziemliches Biest ist, bin ich gar nicht mit ihr klar gekommen. Ich habe ihr Verhalten einfach nie so 100%-ig nachvollziehen können und fand sie ziemlich anstrengend.
Das hat sich aber glücklicherweise mit der Zeit geändert. Je näher Ellie Flynn gekommen ist, desto mehr hat sie sich verändert - in eine absolut positive Richtung, wodurch ich gleich viel besser mit ihr als Protagonistin klar gekommen bin.
Dadurch, dass ich Ellie fast das halbe Buch über nicht mochte, konnte ich mich leider nicht so wirklich in sie hineinfühlen und sie ist für mich doch immer etwas angreifbar geblieben.
Flynn als Charakter zu bewerten finde ich schwierig. Er hat das Asperger Syndrom, eine Variante des Autismus. Ich persönlich habe nie wirklich Erfahrungen mit Personen gemacht, die Asperger oder Autismus haben und finde es daher schwierig zu bewerten, wie gut oder schlecht diese Entwicklungsstörung bei Flynn dargestellt wurde.
Ansonsten fallen ls Figuren eigentlich nur noch Ellie's Freunde auf, die ich allesamt nicht ausstehen kann. 
Einzig Dania macht eine einigermaßen gute Entwicklung durch und trifft am Ende zum ersten Mal im ganzen Buch eine wirklich gute Entscheidung.

... das Cover...:

Haut mich ehrlich gesagt nicht total um, passt aber irgendwie zu der Story. 
Allerdings mag ich den Titel des Buches richtig gerne.

Was mir am besten gefallen hat:

Ab der Hälfte mochte ich die Story wirklich gerne und auch Ellie mochte ich ab da viel lieber. Flynn fand ich von Anfang an sehr interessant, finde es jedoch schwierig einzuschätzen, wie gut die Autorin das Asperger Syndrom dargestellt hat.

Was mir nicht gefallen hat:

Die ganze erste Hälfte. Die Story konnte mich nicht packen, Ellie ist mir eigentlich nur auf die Nerven gegangen und ich war ein paar mal kurz davor das Buch abzubrechen, doch glücklicherweise ist es dann um einiges besser geworden.

Bewertung:

3 von 5 Sternen

Leider konnte mich die erste Hälfte des Buches überhaupt nicht überzeugen, die zweite Hälfte hat dann allerdings einiges wieder rausgerissen, wodurch das Buch immerhin noch 3 von 5 Sternen bekommen hat.

Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: Für uns macht das Universum Überstunden
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