Dienstag, 3. April 2018

Rezension: Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen

Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir dieses Buch, über die Plattform Vorablesen.de, als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Titel: Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen

Autorin: Leigh Bardugo

Reihe: DC-Superheroes

Verlag: dtv

Preis: 18,95 Euro

Genre: YA, Fantasy

Veröffentlichung: 06. Februar. 2018

Seitenzahl: 448




Klappentext:
Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...

[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Am Anfang war sie richtig interessant, im Mittelteil hat sie dann leider etwas nachgelassen, aber das Ende war wieder richtig gut. Im Mittelteil hatte ich immer wieder das Problem, dass mich die Geschichte einfach überhaupt nicht fesseln konnte. Es war nicht richtig langweilig, aber auch nicht so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das war erst zum Ende hin so. Auf einmal war es, als hätte man einen Schalter umgelegt und ich musste den Rest des Buches einfach durchsuchten.
Die Welt, grade die Insel der Amazonen, hat mich unglaublich fasziniert und ich fand es wirklich schade, dass nur so wenig der Geschichte auf eben dieser Insel spielt. Auch Griechenland und die versteckten Kultstätten fand ich wirklich interessant.

... die Charaktere....:
Diana mochte ich als Protagonistin wirklich gerne.
Sie ist eine starke junge Frau, die weiß was sie will und immer nur das Richtige machen will. 
In der Welt der Amazonen ist sie, aufgrund der Tatsache, dass sie als Amazonen geboren und nicht zu einer geworden ist, eine Außenseiterin. Dennoch lässt sie sich von den, zum Teil nicht sehr netten Sprüchen, nicht unterkriegen, sondern bleibt sich selbst treu.
Besonders interessant fand ich, wie ahnungslos sie in die Welt der Menschen gestolpert ist und wie naiv sie sich dadurch bei einigen Sachen verhält. 
Am besten gefallen haben mir definitiv ihre Kampfszenen - für mich macht das eine Amazonen einfach aus. 
Ich mochte es auch, welche Bindung sie zu Alia, Nim und Theo aufbaut und wie die kleine Gruppe nach und nach immer weiter zusammenwächst.
Alia stammt aus einer sehr reichen und einflussreichen Familie - was man an manchen Stellen ganz schön merkt. Auch wenn sie eine unglaublich eigenständige Person ist, so merkt man doch hin und wieder, wie sehr sie sich darauf verlässt, dass andere ihre Probleme lösen, einfach, weil sie das gewöhnt ist.
Dennoch finde ich, dass sie auf ihre eigene Art und Weise mutig ist. 
Sowohl Nim als auch Theo mochte ich wirklich gerne - vor allem aber die Dynamik zwischen den beiden und ihre witzigen Gespräche und Kabbeleien.

... der Schreibstil...:
Ich mochte den Schreibstil ganz gerne. Allerdings habe ich inzwischen gehört, dass der Schreibstil von Leigh Bardugo in diesem Buch definitiv nicht seinen Höhepunkt erreicht hat und sie eigentlich noch besser ist. Ich bin mal gespannt, ob sich dies bewahrheiten wird.

... das Cover...:
Ich bin ehrlich: Das Cover ist nicht so meins. Es ist irgendwie passend, aber dennoch gefällt es mir nicht so gut. 
Es gibt im englischsprachigen eine besondere Hardcoverausgabe des Buches und in das Cover bin ich ehrlich ganz schön verliebt.

Was mir gefallen hat:
Die Geschichte zu großen Teilen, die Charaktere und ihre Dynamik untereinander.

Was mir nicht gefallen hat:
Der Mittelteil des Buches und dass man nur so wenig über die Amazonen und ihr Leben erfährt.

Bewertung: 
4 von 5 Sternen

Insgesamt mochte ich das Buch gerne, leider hat es mich aber nicht so begeistern können, wie ich mir erhofft hatte.
Dennoch fand ich die Geschichte rund um die Amazonen Diana wirklich interessant und freue mich darauf, was die anderen Autoren für Geschichten rund um weitere Helden des DC-Universums kreieren werden.

Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

Hier findet ihr das Buch auf der Verlagsseite: dtv Verlag
Und hier auf Amazon: Amazon